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Feiertagsregelung im Bereich der
Deutschen Bischofskonferenz

vom 22. September 1986

(ABl. 1987, S. 79)

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Die Deutsche Bischofskonferenz hat im Rahmen der Herbst-Vollversammlung 1986 am 22. September 1986 eine Feiertagsregelung beschlossen. Diese Feiertagsregelung ist vom Apostolischen Stuhl gemäß can. 1246 § 2 CIC durch Dekret der SC pro Episcopis vom 7. Februar 1987, Prot. n. 834/84, approbiert worden.
Im Einzelnen gelten in Bezug auf die in can. 1246 CIC genannten Feiertage folgende Regelungen:
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1.
Geburt unseres Herrn Jesus Christus (25. 12.):
In allen (Erz-)Diözesen gebotener Feiertag.
2.
Erscheinung des Herrn (6. 1):
Gebotener Feiertag in den (Erz-)Diözesen Augsburg, Bamberg, Berlin (West) (kein staatlicher Feiertag), Eichstätt, Freiburg, München-Freising, Passau, Regensburg, Rottenburg-Stuttgart, Würzburg.
3.
Christi Himmelfahrt:
In allen (Erz-)Diözesen gebotener Feiertag.
4.
Hochfest des heiligsten Leibes und Blutes Christi (Fronleichnam):
Gebotener Feiertag in den (Erz-)Diözesen Aachen, Augsburg, Bamberg, Berlin (West) (kein staatlicher Feiertag), Eichstätt, Essen, Freiburg, Fulda, Hildesheim (kein staatlicher Feiertag), Köln, Limburg, Mainz, München-Freising, Münster (kein staatlicher Feiertag im Bereich des Bundeslandes Niedersachsen), Osnabrück (kein staatlicher Feiertag), Paderborn (kein staatlicher Feiertag im Bereich des Bundeslandes Niedersachsen), Passau, Regensburg, Rottenburg-Stuttgart, Speyer, Trier, Würzburg.
5.
Hochfest der heiligen Gottesmutter Maria (1. 1.):
In allen (Erz-)Diözesen gebotener Feiertag.
6.
Unbefleckte Empfängnis
(Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau Maria, 8. 12.):
Gebotener Feiertag in der Diözese Berlin (West) (kein staatlicher Feiertag).
7.
Mariä Aufnahme in den Himmel (15. 8.):
Gebotener Feiertag in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung in den bayerischen (Erz-)Diözesen Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München-Freising, Passau, Regensburg, Würzburg, dazu in der Diözese Mainz (kein staatlicher Feiertag). In dem Teil der Diözese Trier, der zum Saarland gehört, ist der Tag ein staatlicher und kirchlich gebotener Feiertag. In dem Teil der Diözese Trier, der zu Rheinland-Pfalz gehört, ist er kein gebotener Feiertag. In der Diözese Speyer wird das Fest am darauffolgenden Sonntag nachgefeiert. In der Erzdiözese Freiburg und in der Diözese Hildesheim ist das Hochfest Mariä Aufnahme Diözesanpatrozinium und wird ebenso am folgenden Sonntag in Gottesdiensten nachgefeiert.
8.
HI. Josef (19. 3.):
In keiner (Erz-)Diözese gebotener Feiertag.
9.
HII. Apostel Petrus und Paulus (29. 6.):
Gebotener Feiertag in der Diözese Berlin (West) (kein staatlicher Feiertag).
10.
Allerheiligen (1. 11.):
Gebotener Feiertag in den (Erz)-Diözesen Aachen, Augsburg, Bamberg, Berlin (West) (kein staatlicher Feiertag), Eichstätt, Essen, Freiburg, Hildesheim (kein staatlicher Feiertag), Limburg (im Bereich des Bundeslandes Hessen kein staatlicher Feiertag), Mainz (im Bereich des Bundeslandes Hessen kein staatlicher Feiertag), Köln, München-Freising, Münster (im Bereich des Bundeslandes Niedersachsen kein staatlicher Feiertag), Osnabrück (kein staatlicher Feiertag), Paderborn (im Bereich der Bundesländer Hessen und Niedersachsen kein staatlicher Feiertag), Passau, Regensburg, Rottenburg-Stuttgart, Speyer, Trier, Würzburg.
11.
Überdies hat die Deutsche Bischofskonferenz beschlossen: Die sogenannten zweiten Feiertage, nämlich
  • der zweite Weihnachtstag,
  • der Ostermontag,
  • der Pfingstmontag,
gelten wie bisher im gesamten Bereich der Deutschen Bischofskonferenz als gebotene Feiertage.
An allen kirchlich gebotenen Feiertagen, die gleichzeitig staatliche Feiertage sind, sind die Gläubigen zur Teilnahme an der Messfeier verpflichtet. Sie haben sich darüber hinaus jener Werke und Tätigkeiten zu enthalten, die den Gottesdienst, die dem Feiertag eigene Freude oder die Geist und Körper geschuldete Erholung hindern, vgl. can. 1247 CIC.
Diese Feiertagsregelung tritt am 15. Mai 1987 in Kraft.